Zum ersten Mal veranstaltete die Gemeinschaftsschule Neunkirchen am vergangenen Samstag ein gemeinsames Frühstück von Eltern und Lehrern. Nach der Begrüßung durch unseren Schulleiter Clemens Wilhelm konnten Eltern und Lehrer gemeinsam in Aula und Mensa in entspannter Umgebung über schulische und außerschulische Dinge sprechen. Für das leibliche Wohl stand ein reichhaltiges Buffet zur Verfügung. Unsere Schule verfolgt mit dieser Veranstaltung aber auch das Ziel, den Eltern die Möglichkeit zu bieten, sich stärker in den Schulalltag einzubringen und Bindungen zwischen Schule und Elternhaus zu vertiefen. Erfreulich war, dass sehr viele Eltern der Einladung gefolgt sind.

Für Eltern, die sich in die Schule einbringen möchten oder beim Elternfrühstück verhindert waren, besteht die Möglichkeit, die Helferkarte im Dowloadbereich herunterzuladen.

Am Samstag, dem 8. Juni, startete nach wochenlanger Vorbereitung die 7b zur erlebnispädagogischen Freizeit nach Monzingen an der Nahe, begleitet von Tutorin Julia Waschbusch, Tanja Meyer und Andrea Ohl von der Schulsozialarbeit und den Paddellehrern Friedhelm Mayer und Ilona Rickel. Bereits seit 16 Jahren erlernen Schüler der GGS Neunkirchen auf dem Campingplatz Nahemühle die Sportarten Kanufahren und Klettern. Schüler und Betreuer übernachtetetn in Zelten, ein großes Zelt diente als Aufenthaltsraum und Küche. Nach dem Aufbau konnten alle Schüler oberhalb des Campingplatzes ihre ersten Erfahrungen in einem Einerkajak im Fluss sammeln, der auf Grund der regenreichen Tage im Frühjahr ordentlich Wasser führte.

In folgenden Tagen musste sich die 7b mit schwierigen Wetterbedingungen auseinandersetzen. Es regnete 24 Stunden ununterbrochen, was Klettern und Kanufahren gleichermaßen unmöglich machte. Als Alternativprogramm verbrachten die Schüler den Tag im Indoorspielplatz „Jojo“ in Bad Kreuznach. Trotz weiterhin wechselhaften Wetters war die Stimmung dank Salsadisco und fröhlichem Singen gut. Die wenigen trockenen Stunden wurden zum Kanu fahren und Klettern genutzt.

Das Wetter spielte im zweiten der Woche mit. Die Klasse 7e konnte bei guten Bedingungen Kanutouren auf Glan und Nahe und Felsenklettern rund um Kirn unter guten Bedingungen unternehmen. Die Schulsozialarbeit blieb mit der Tutorin der 7e Ilona Rickel vor Ort. Giuseppe Giangreco kam mit den Schülern und Tino Peter löste Friedhelm Mayer ab.

Ein Sturm hob am vorletzten Tag das Küchenzelt an und mehrere Zelte brachen zusammen. Durch Teamarbeit konnten schlimmere Schäden vermieden werden. Die Tage klangen am Lagerfeuer mit Stockbrot und Stockwurst aus. Für die Schüler waren es unvergessliche Erlebnisse, bei denen alle ihre Grenzen finden und so mancher seine Grenzen auch überwinden konnte.

Ein besonderer Dank geht an alle Eltern, die beim Auf- und Abbau und beim Transport geholfen haben.

Am 04. Juli 2013 war es wieder so weit: Der 8. Talentetag an der Sportschule in Saarbrücken stand an. T. Kriegshäuser und S. Weimann-Müller betreuten jeweils 8 ausgewählte Sportler(innen) der Klassenstufen 5 und 6. Schon vor der Begrüßung wurden unsere Schüler(innen) zum Mitmachen animiert: Am Wettkampfort bekam jeder Teilnehmer ein blaues T-Shirt für diesen besonderen Tag geschenkt.

Die Schüler(innen) der GGS Neunkirchen traten gegen die Teilnehmer der Partnerschulen der Talentförderung Saar in einem Vergleichswettkampf an. Zunächst mussten verschiedene Stationen durchlaufen werden, an denen unterschiedliche motorische Fähigkeiten auf die Probe gestellt wurden. Auf spielerische Art und Weise wurden die Teams motiviert, reizvolle Aufgaben wie z.B. Pedalofahren, Lianenschwingen, Schachfigurentransport, Kastenbumerang oder Stelzenlaufen zu bewältigen, ihre Stärken und Schwächen zu erproben und gemeinsam Punkte zu sammeln.

Nach dem Vergleichswettkampf gab es ein Schnupperangebot für verschiedene Sportarten. Für unsere beiden Teams wurden Handball und Fußball angeboten. Obwohl beim Schnuppertraining lediglich der Mannschaftsgedanke im Vordergrund stand, zeigten sich unsere Schüler(innen), die seit 2 Jahren am Handballfördertraining teilnehmen, sehr talentiert und motiviert.
Bei der abschließenden Siegerehrung für den Vergleichswettkampf glänzte unser Team der Jahrgangsstufe 5 mit dem 4. Platz von 16 teilnehmenden Sportklassen aus dem ganzen Saarland. Um auf das Siegertreppchen zu gelangen, hätte lediglich ein Punkt gefehlt.

Zum Abschluss des Schuljahres präsentierte die Oberstufenschülerin Gözde Baylan in angenehmer Atmosphäre musikalische Leckerbissen. Zu ihrem Repertoire gehören “Klassiker” verschiedener großer Sängerinnen wie Kate Bush und Madonna sowie Songs aktueller Popstars wie Shakira. Neu arrangiert bewegen sich die Stücke irgendwo zwischen Jazz, Pop und Avantgarde und bekommen mit der einfühlsamen Stimme einen neuen, ganz einzigartigen Sound.
Begleitet wurde Gözde Baylan von Philip Günder (perc.) und Thorsten Gand (p.).

71 Schülerinnen und Schüler der Ganztagsgesamtschule Neunkirchen freuten sich am 28. Juni über ihr Zeugnis, das ihnen den mittleren Bildungsabschluss bescheinigte. 32 von ihnen haben den Übergang in die gymnasiale Oberstufe geschafft. In einer Feierstunde bedankten sich die Stufensprecherin und der Schulsprecher bei den Lehrerinnen und Lehrern, die sie auf ihrem Weg von Klasse 5 bis 10 begleitet und unterstützt haben. Beide hoben hervor, dass sie auch in schwierigen Situationen auf die Hilfe ihrer Lehrer und Lehrerinnen zählen konnten und dass sie ihnen immer wieder Mut gemacht haben, ihr Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

Der Schulleiter, Herr Wilhelm, hatte sich das Thema Vertrauen gewählt. In einer bewegenden Rede las er eine Passage aus Saint Exuperys Erzählung „Der kleine Prinz“ vor, in der es um das „Vertrautmachen“ geht. Er lud die Schülerinnen und Schüler ein, sich noch einmal an die Anfänge ihrer Schulzeit in der Gesamtschule Neunkirchen zurück zu erinnern, noch einmal die verschiedenen Stationen ihrer Schulzeit Revue passieren zu lassen, und ging auf das Vertrauen zu der Schule und zu den Menschen ein, das sich mit der Zeit entwickelt hat und das für sie zu einem entscheidenden Bestandteil ihres Lebens geworden ist. Am Ende rief er sie auf, nie das Vertrauen in sich selbst zu verlieren, anderen Menschen Vertrauen zu schenken und sich selbst immer wieder etwas zuzutrauen.
Umrahmt wurde die Feier von den Schulbands, die mit teils rockigen, teils nachdenklich stimmenden Liedern stets den richtigen Ton trafen.

Zwei Unterrichtstage der etwas anderen Art erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b am 03. und 04. Juni in Losheim am See. Intensive Stunden verbrachte die Sportklasse mit ihren Tutoren T. Trauden und S. Weimann-Müller an der frischen Luft, um neue Kraft fürs gemeinsame Lernen zu tanken. Das Gewaltpräventionsprogramm, das über mehrere Wochen während der Klassenratsstunde durchgeführt wurde, erweiterte sich nun um die Elemente Gemeinschaft, Natur und Sport.

Eine Aufgabe bestand darin, das Kanufahren zu erlernen. Andererseits wurden die Kinder vor Herausforderungen gestellt, die sie nur im gemeinsamen Dialog lösen konnten. Mit Hilfe von Wahrnehmungsspielen kamen die Teilnehmer miteinander in Kontakt und notierten auf ihren Plakaten, dass die gegenseitige Wahrnehmung die Grundlage für einen respektvollen und achtsamen Umgang miteinander ist. Gleichzeitig wurde versucht, mittels Vertrauensübungen das Vertrauen unter den Klassenmitgliedern zu stärken. Während der zu bewältigenden Aufgaben lernten sie, die eigene Wertschätzung neu wahrzunehmen, indem sie sich gegenseitig unterstützten.

Nach dem anstrengenden Paddeln im Wasser und den herausfordernden Kooperationsspielen führten die Schüler hautnah eine biologische sowie eine chemische Gewässeruntersuchung durch. Hierfür stapften einige durch das kniehohe Wasser, um Indikatorinsekten zu fangen. Der Bestimmungsschlüssel lieferte der Gruppe das erstaunliche Ergebnis, dass es sich im Losheimer See um die Gewässergüte eins handelt mit einem PH-Wert, der der Trinkwasserqualität fast gleichgesetzt ist.

Während der spielerischen Einführung in die Welt der Artenbestimmung, während des Paddelns und während der zu bewältigenden Herausforderungen wurde die Wichtigkeit jedes Einzelnen deutlich. Gemeinsam mit den Tutoren war sich die Klasse einig, dass sie nur zusammen stark sind.
Lobenswert zu erwähnen ist, dass das Gewaltpräventionsprogramm nicht nur ein Miteinander von Schülern und Lehrern war, sondern auch ein Miteinander von Schülern und Lehrern mit Eltern, denn die Eltern bildeten zuverlässige Fahrgemeinschaften. Herzlichen Dank!