Am letzten Mittwoch fand bei angenehm warmen Wetter der „Tag der Bewegung“ statt.
Dieser Tag wurde den Sportlehrern der GGS Neunkirchen ins Leben gerufen. Dabei sollte dieses Bewegungsfest nicht als klassisches Sportfest verstanden werden. Das war allen sehr wichtig. Viel mehr sollte der Spaß an verschiedensten Bewegungsformen wie z.B. Inline-Skating, Baseball, Beachvolleyball oder auch Spazieren und die Natur erleben im Vordergrund stehen. Außerdem spielte bei diesem gelungen Fest die Leistungsmessung keine Rolle, sondern es sollte auch den Schüler Spaß an Sport und Spiel vermittelt werden, die sonst im Sportunterricht nicht gerade Höchstleistungen erbringen. So kann der „Tag der Bewegung“ möglicherweise auch Schüler an Sportarten heranführen und sie können dort verborgene Talente entdecken, die einen Anreiz bieten, diesen Sport auch im Privatleben weiterzuführen.
Des Weiteren sollen die Schüler mit Herstellen von gesunder Ernährung und dem Produzieren von Smoothies und Fruchtsäften aus frischem Obst erkennen, dass auch gesunde und vitaminreiche Nahrung und Getränke eine tolle Abwechslung zu Fast-Food und Limonaden sein können.
Dieser gelungene und für die Schüler und Kollegen ereignisreiche Tag wird sich bestimmt im nächsten Schuljahr an der GGS Neunkirchen wiederholen!

Mit großem Erfolg führen wir seit einigen Jahren unsere Skilehrfahrt ins Pitztal durch. Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für die Wintersportwoche im kommenden Schuljahr. Der Wintersportkurs stellt dabei nicht nur das Erlernen einer neuen Sportart, sondern auch das Gruppen- und Naturerlebnis in den Mittelpunkt der pädagogischen Bemühungen. Das soziale Klima soll durch das gemeinsame Lernen und Erleben einer neuen Sportart in der anders gearteten alpinen Umgebung gefördert werden.

Die Dauer der Sportexkursion beträgt 7 Tage. Die Gesamtkosten (Unterkunft, Verpflegung, Bustransfer, Skipass, Materialausleihe) betragen 351€ (ab 16 Jahre 406€). Wer sein Kind anmelden möchte kann sich das Anmeldeformular von unserer Homepage herunterladen.

Zum zweiten Mal lädt die Firma ThyssenKrupp Gerlach dieses Jahr interessierte Schüler und Schülerinnen für einen Tag in ihre Ausbildungswerkstatt ein, um ihnen die Ausbildungsberufe des weltweit führenden Lieferanten von Pkw- und Nutzfahrzeugkurbelwellen vorzustellen. So machten sich am vergangenen Dienstag neun Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 in Begleitung von Birgit Lang, Steffi Schütz-Eich und dem Schulsozialarbeiter Heinrich Pohl auf den Weg nach Homburg. Nach einer freundlichen Begrüßung durch den Ausbildungsleiter Herr Gruber ging es sehr schnell an die praktische Arbeit in der Ausbildungswerkstatt. Unter der fachmännischen Betreuung durch die Azubis des ersten Lehrjahres sollte jeder Schüler im Laufe des Tages einen Mp3-Lautsprecher zusammenbauen. Hier waren handwerkliches Geschick und Genauigkeit gefragt: Es wurde gelötet, geschraubt, gefeilt und gebohrt. So erhielten die Schüler ganz nebenbei Einblicke in die Arbeitsbereiche des Industriemechatronikers, des Industrie – und Zerspanungsmechanikers und des Elektronikers.
Nach der ersten Arbeitsphase führte uns der Ausbildungsleiter Herr Häßel durch eine der Produktionshallen. Da staunten alle Beteiligten, wird doch die Hauptarbeit in diesen sogenannten Produktionsstraßen bei großer Hitze und ohrenbetäubendem Lärm größtenteils von Robotern erledigt. Nach dieser interessanten Erfahrung durfte sich die Gruppe bei einem deftigen Mittagessen in der Kantine stärken, bevor es wieder zurück zur Arbeit ging. Gegen 14 Uhr waren alle Lautsprecher gefertigt und wurden auf ihre Funktion überprüft. Stolz stellten sich die Jugendlichen mit ihren Werken und ihren „Betreuern“ dem Fotografen zum Abschlussbild. Einige Eltern waren der Einladung zu einem abschließenden Gespräch gefolgt und erhielten ebenfalls interessante Informationen zur Ausbildung bei ThyssenKrupp Gerlach.
Es war ein informativer, kurzweiliger Tag mit vielen neuen Eindrücken für alle Beteiligten.

Wo sich jedes Jahr die Mädchen unserer Schule am „Girls‘ Day“ über typische Männerberufe informieren, fand Anfang Mai ein Bau-Infotag für alle an den Bauberufen Interessierten statt. Und weil sich insbesondere der Jahrgang 8 intensiv mit dem Thema Berufsorientierung und Berufsvorbereitung beschäftigt, verbrachten zehn Jungen und Mädchen in Begleitung von Birgit Lang, Steffi Schütz-Eich und Schulsozialarbeiter Heinrich Pohl einen informativen Vormittag in Schafbrücke. Die Maurer, Stuckateure, Zimmerleute, Straßenbauer, Dachdecker und Fliesenleger gaben den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre handwerklichen Fähigkeiten zu testen. Das Rahmenprogramm mit Torwandschießen, Nägelklopfen und Baggerfahren hat allen viel Spaß gemacht, auch die großzügige Bewirtung wurde dankbar angenommen.An dieser Stelle herzlichen Dank an den Förderverein, der die Fahrtkosten für diesen Tag übernommen hat.

Einen ganzen Schultag von morgens 8:00h bis nachmittags 16:00h verbrachten die sieben Mitglieder der bolivianischen Musikgruppe “Los Masis“ aus Sucre am Dienstag, 05. Mai, an der Ganztagsgemeinschaftsschule Neunkirchen (GGS Neunkirchen).

Auf dem Programm standen drei ca. 70-minütige Workshops mit verschiedenen Schülergruppen und nach der Mittagspause in der Schulmensa noch ein einstündiges Konzert in der Schulaula vor ca. 180 Schülern der Jahrgänge 5 bis 11.

In den Workshops arbeitete die Musikgruppe “Los Masis“ mit unterschiedlichen Schülergruppen zusammen, die sich alle auf den Besuch der Gruppe vorbereitet hatten und so auch der Gruppe etwas vorführen konnten: Die Schüler der Klasse 7c stellten der Gruppe das Gedicht “Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Göthe vor, wobei ein Teil der Klasse das Vorlesen des Gedichts durch Body-Percussion rhythmisch unterstützte. Schüler des Kurses “Darstellendes Spiel“ des Jahrgangs 11 zeigten einen Auszug aus einem selbstgeschriebenen Theaterstück, das auf dem spanischen Roman “La sabra del viento“ (Der Schatten des Windes) von Carlos Ruiz Zalón basiert. Eine Kursgruppe “Musisch-Kulturelle Erziehung“ des Jahrgangs 9 tanzte mehrere Tänze und sang einige Lieder, die sie im Rahmen des Unterrichts einstudiert hatten. “Los Masis“ griffen die Schülerdarbietungen jeweils auf und stellten den Schülern typische Besonderheiten der traditionellen Musik Boliviens bzw. übten z.B. zusammen mit den Schülern Tänze und Klatschrhythmen ein. Am Ende jedes Workshops spielten die Musiker den Schülern zwei oder drei Lieder aus ihrem aktuellen Programm vor und brachten dabei die Schüler dazu, mit zu klatschen und mit zu tanzen. So kam es in jedem Workshop zu einem richtigen interkulturellen Austausch.

Ermöglicht wurde der Besuch der Gruppe durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins der Schule. Auch die beteiligten Schüler zahlten jeder einen Euro als Selbstanteil. Mit dem Erlös aus den Veranstaltungen finanziert die Gruppe “Los Masis“ ihre Arbeit im Centro Cultural Masis in Sucre, in dem ca. 60 Kinder und Jugendliche Musikunterricht und auch eine Hausaufgabenbetreuung erhalten.

 

imageSeit diesem Schuljahr können die Schüler der GGS Neunkirchen das Lernatelier in Haus 1 nutzen. Für diesen Raum wurden keine Kosten und Mühen gescheut, damit er hell, freundlich und einladend wirkt, sodass die Schüler sich dort wohl fühlen und ihnen das Lernen erleichtert wird.

Schon seit Beginn dieses Schuljahres wird das Lernatelier fleißig genutzt und die Schüler haben es gerne und bereitwillig in ihren Schulalltag integriert.
Um diesen Raum zu würdigen, wurde das Lernatelier feierlich am 16.04.15 durch die Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider eingeweiht. Diese konnte sich dann selbst davon überzeugen, wie motiviert und konzentriert die Schüler an den vielfältigen Arbeitsmaterialien aus der Montessoripädagogik arbeiten. Außerdem stehen den Schülern auch moderne Tablets zur Verfügung, mit denen sie recherchieren können. Um jedem Schüler annähernd gerecht zu werden, gibt es außerdem Lernteppiche, sodass sich die Schüler frei entscheiden können, ob sie klassisch am Tisch sitzend oder auf dem Boden knieend/liegend lernen wollen. Das überaus starke Interesse der Schüler mit diesen „neuen“ Arbeitsmaterialien zu lernen, kann auch die Montessoripädagogin Stefanie Sandmeier bestätigen, die das Lernatelier wöchentlich 20 Stunden betreut.

Mit diesem Lernatelier hat die GGS Neunkirchen einen weiteren Schritt in Richtung individualisiertes Lernen gemacht.

Die Schule soll für’s Leben vorbereiten, hört und liest man immer wieder. Doch das Leben besteht aus mehr als Mathe, Deutsch und Englisch. Wie bereitet die Schule junge Menschen auf alles andere vor? Die drei Klassen der Einführungsphase (Klassenstufe 11) der gemeinsamen Oberstufe der Gesamtschulen Bexbach, Neunkirchen und Schiffweiler gingen mit gutem Beispiel voran: Sie nahmen im aktuellen Schuljahr 2014-15 am Programm “Stark ins Leben“ teil, welches von der Sparda Bank gefördert wird. Dabei spielt die reine Wissensvermittlung überhaupt keine Rolle, ebenso wenig wird dabei auf Fehler geachtet, wie das z.B. in Klassenarbeiten sonst notwendig ist. Vielmehr liegt das Ziel darin, den Jugendlichen ihre eigenen, bereits vorhandenen Stärken bewusst zu machen und ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, diese im Alltag besser nutzen zu können.

Dies geschah im Rahmen einiger Workshops, welche die SchülerInnen individuell belegen konntenn. Den Auftakt bildeten zwei gemeinsame Seminartage in der Jugendherberge in Homburg im November 2014. Ein anderer positiver Aspekt dabei: Da die Oberstufen-Schüler der Gallileo-Schule Bexbach erst ab der Hauptphase der Oberstufe (Klassenstufe 12) zum Standort Neunkirchen wechseln, an dem die beiden Einführungsklassen der Gemeinschaftsschulen Neunkirchen und Schiffweiler bereits gemeinsam unterrichtet werden, konnten die Schüler so schon erste Kontakte mit ihren späteren Mitschülern knüpfen.

Nach einer Eröffnungseinheit im Klassenverband wurden die Schüler bald gemischt und sie konnten in neuen Gruppen die unterschiedlichsten Themen kennenlernen. Dabei ging es um den Umgang mit Stress und Entspannungstechniken, um die eigene Biografie, das Selbstbild und Fremdbild und um das Bewusstmachen der eigenen Stärken. Immer wieder kamen sogenannte „Energizer“ zum Einsatz, die diese Ziele unterstützten und für Bewegung sorgten (aber auch dafür, dass die Teilnehmer sich die Namen der anderen schneller merken konnten). Alle Workshops wurden von den Tutoren Elisabeth Kirsch, Andrea Hamann, Martina Weber, Bernd Johann und Thomas Eckert geleitet, die Ausnahme bildete dabei ein ganz besonderes Modul, in dem es um Theaterpädagogik ging; dieses wurde von Eva Kirsch und Sarah Zils geleitet, die beide selbst aktuell die zwölfte Klasse besuchen. Dabei wurden Techniken angewandt, die auch professionelle Schauspieler nutzen, um sich in bestimmte Empfindungen hineinzuversetzen und Körpersprache und Stimme besser einzusetzen. Dies selbst auszuprobieren kann sehr nützlich sein, um sich über sich selbst bewusst zu werden. Damit wurde also im wahrsten Sinne des Wortes das Selbstbewusstsein gestärkt. Der erste gemeinsame Schritt in der Jugendherberge war auf jeden Fall ein voller Erfolg und hat allen viel Spaß gemacht.

In einem zweiten Schritt, der Workshop-Phase werden dann die Schüler im April bis Juli 2015 selbst aktiv und können die eigenen Kompetenzen in verschiedenen Bereichen erweitern: Verschiedene Referenten werden dann auf unterschiedliche Weise Themen wie Körpersprache, Rhetorik, Präsentationstechniken, Zeitmanage-ment und Lerntechniken in Form ganztägiger Seminare anbieten und so den SchülerInnen wertvolle Tipps geben, die ihnen helfen werden, ihren Unterricht, aber auch ihr späteres Berufsleben erfolgreicher zu gestalten. Auch die Eltern wurden “mit ins Boot genommen“: Ende Januar gab es für sie einen Infoabend in Saarbrücken mit hochkarätigen Referenten, die auch den anwesenden Eltern wichtige Informationen zu den Themenbereichen “Lernen“, “Motivation“ und “Konzentration“ gaben.
Aufgrund der bisherigen positiven Erfahrungen möchten die Gemeinschaftsschulen Bexbach, Neunkirchen und Schiffweiler auch im nächsten Schuljahr ihren “Neueinsteigern“ in die Oberstufe – also dem kommenden Jahrgang 11 – dieses zusätzliche Angebot in Zusammenarbeit mit der Sparda Bank und dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien, LPM weiterhin ermöglichen.

„Seit ich Tai Chi mache, geht es mir viel besser, ich bin viel ruhiger geworden und viel konzentrierter.“ So beschreibt ein Schüler der Klassenstufe 9, was Tai Chi und Chi Gong bei ihm bewirkt haben. Solche und ähnliche Erfahrungen ermöglicht die GGS Neunkirchen seit dem Schuljahr 2007/08 ihren Schülerinnen und Schülern. Drei LehrerInnen haben eine Ausbildung zum Tai Chi Lehrer absolviert und geben ihre eigenen Erfahrungen mit Tai Chi und ihre Begeisterung für die chinesischen Entspannungstechniken an die SchülerInnen weiter. Unterstützt wurden und werden sie dabei von Experten aus verschiedenen saarländischen Tai Chi Schulen, die in regelmäßigen Abständen die Schule besuchen und mit den SchülerInnen trainieren und das bisher Gelernte erweitern und vertiefen. Im Rahmen der gebundenen Ganztagsschule finden sich vielfältige Möglichkeiten sowohl während der Unterrichtsstunden als auch im Freizeitbereich Ruhe- und Entspannungsinseln zu schaffen. Der eigens dafür eingerichtete Ruheraum ist ein idealer Rückzugsort, wo SchülerInnen unter Anleitung Tai Chi und Meditation üben. Seit diesem Schuljahr wird Tai Chi auch im Seminarfach der Oberstufe angeboten.
Im Rahmen einer Festveranstaltung erhielt die GGS Neunkirchen am Mittwoch, 11. März 2015 mit vier weiteren saarländischen Schulen im Rahmen des landesweiten Projektes „Tai Chi in Schulen“ die Auszeichnung als Tai Chi Projektschule. Die Staatssekretärin des Ministeriums für Bildung und Kultur,Frau Christine Streichert – Clivot dankte in ihrer Rede den Schulen für ihr großes Engagement in diesem Bereich. Dadurch wird es möglich, dass SchülerInnen mit ihren LehrerInnen die chinesischen Entspannungstechniken Tai Chi und Qi Gong erlernen. Diese tragen dazu bei, Konzentration und Aufmerksamkeit im Unterricht zu stärken, gewaltfreie Reaktionsmuster zu fördern und den eigenen Körper bewusst wahrzunehmen. Tai Chi und Qi Gong dienen der gesundheitlichen Vorsorge und können somit auch einen wertvollen Beitrag zum Thema Lehrergesundheit leisten.
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Vom 13. bis 14.März arbeitete unsere Schülervertretung zusammen mit ihren Verbindungslehrern wieder zwei Tage in Oberthal an neuen Ideen für unsere Schule.

Zu Beginn des Seminars fassten wir unsere durchgeführten Projekte im letzten Jahr zusammen und besprachen, was wir in diesem Jahr wieder übernehmen und eventuell verbessern können.
Die Aktionen im letzten Jahr waren unter anderem:
die Ostereiersammelaktion für die neuen 5er, die Durchführung der Schülersprecherwahl, der Verkauf von Obstbechern, Führungen am Tag der offenen Tür und die Weihnachtsaktionen, wie z.B. der Besuch der Wärmestubb, die Geschenkeaktion und der Waffelverkauf am Weihnachtsmarkt.

Die Zeit wurde auch genutzt, um intensiv an neuen Ideen und Projekten zu arbeiten.
Voller Tatendrang gehen wir auch in diesem Jahr unsere Planungen an und hoffen diese wieder in die Tat umsetzen zu können.

Infos über die SV findet ihr demnächst in unserem neuen Infokasten in der Cafeteria.

Schüler, die Interesse haben, sich an der Arbeit der Schülervertretung zu beteiligen und die SV zu unterstützen sind herzlich willkommen und können sich jederzeit bei unseren Schülersprechern Mike McQuade (8d) oder Tim Schmitt (9e) melden oder einfach bei einer der nächsten SV Sitzungen vorbeikommen. Die Termine findet ihr am Digitalen Brett oder in unserem Schaukasten.

Kurz vor Beginn ihrer Prüfungen stellten die SchülerInnen des diesjährigen Abiturjahrgangs 2015 der Gemeinsamen Oberstufe der Gesamtschulen Bexbach, Neunkirchen und Schiffweiler Anfang März im Rahmen eines Präsentationsabends in der Stummschen Reithalle die Ergebnisse ihrer Arbeit in vier Halbjahren “Seminarfach“ vor.
Dem interessierten Publikum aus Eltern, Freunden, Lehrern und Experten, die die Arbeit der vier Seminarfach-Gruppen unterstützt und begleitet hatten, und in Anwesenheit von Bürgermeister Jörg Aumann und des Kreisbeigeordneter Manfred Schmidt wurde ein interessantes und abwechslungsreiches Programm geboten, das aufgrund der unterschiedlichen Präsentationsformen und Themen der einzelnen Seminarfachgruppen einen breiten Bogen spannte.
Stellvertretend für das Seminarfach “Naturwissenschaften“ stellten drei Schüler in Kurzvorträgen die wesentlichen Inhalte ihrer Facharbeiten vor. So sprach Philipp Last, der für seine Arbeit auch ein Praktikum in einem Krankenhaus ableistete, über “Frakturen und Knochenbrüche“. Roliana Amin präsentierte mit Hilfe sehr ausdrucksstarker Bilder dem Publikum ihr Thema “Ozeane: Ursprung des Lebens – bedrohtes Leben“ und ging dabei vor allem auf die Folgen der zunehmenden – vom Menschen verursachten – Versauerung und Erwärmung der Weltmeere ein, während Lukas Jochum in seinem Vortrag auf die Zukunftsfähigkeit des Saarlandes in Bezug auf erneuerbare Energien einging.
Alle SchülerInnen des Seminarfachs “Kriminalliteratur“ informierten kurz über die ihren Facharbeiten zugrunde liegenden Kriminalromane. Dabei las Christopher Borsutzki Auszüge aus seinem selbstverfassten Roman “Der Montagsmörder“ vor und Alisa-Marie Meininger präsentierte dem Publikum einen Teil ihres selbstproduzierten Hörspiels auf der Grundlage der schwarzhumoristischen Krimikomödie “Lammkeule“ von Roald Dahl. Dass selbst Kriminalromane durchaus aktuelle Bezüge haben können, legte Binyamin Sahan dar, der am Beispiel von Jean-Claude Issos Kriminalroman “Chourmo“ Parallelen zur aktuellen Flüchtlings-Diskussion in Europa und weltweiten Extremismus-Bewegungen aufzeigte.
Die Seminarfachgruppe “Zoo“ stellte im Rahmen eines Gruppenvortrags die wesentlichen Inhalte ihrer Arbeit vor. So erfuhren die Zuhörer, dass verschiedene Schülergruppen in Zusammenarbeit mit dem Zoo Neunkirchen sich mit den Themen “Zoo und Artenschutz“, “Verhaltensbeobachtung am Beispiel der Mantelpaviane“ und “Gehegeplanung am Beispiel des Roten Pandas“ intensiver beschäftigten. Zwei Gruppen konzipierten auch eine Forscher-Tour für Kinder und eine Zoo-Rallye für Erwachsene, die an den Tierischen Zootagen des Zoos Neunkirchen im September 2014 viele Besucher begeisterten.
Stellvertretend für die Seminarfachgruppe “Kunst und Präsentation“ informierten vier Schüler über die Konzeptidee ihrer Projektarbeiten. So berichtete Fabian Simon über die Arbeitsschritte, die für den Bau einer E-Gitarre mit selbst entworfenem Design notwendig waren. Morten Schons entwickelte mit Hilfe einer Bilder-Präsentation die Leitgedanken, die letztendlich zu seinem Fotomosaik “Blau-Weiß“ führten. Michelle Hollinger informierte über die Planung und Entstehung eines selbstgenähten und –entworfenen Abendkleids mit dem Arbeitstitel “Zurück zur Romatik“ und Dodo Büsra weihte die Anwesenden in die wesentlichen Grundlagen der Nass-in-Nass-Technik ein, mit der sie selbst Portraits zum Thema “Wandel der Modeikonen“ gezeichnet hatte. Alle entstandenen Kunstobjekte wurden von der Gruppe in der Stummschen Reithalle ausgestellt, so dass die Gelegenheit bestand, noch nach der Veranstaltung mit den anwesenden Künstlern ins Gespräch zu kommen.
Musikalische Akzente zwischen den Präsentationen der einzelnen Gruppen setzte Felix Noll, der entweder alleine oder in Begleitung von Alisa-Marie Meininger – beide auch Schüler des Abiturjahrgangs 2015 – Songs zur Gitarre gefühlvoll vortrug und damit wesentlich zur gelungenen Atmosphäre des Abends beitrug. Auch für die Moderation des Abends waren die Schüler selbst verantwortlich. Tiziana Catania und Nils Kleber führten gekonnt durch den Abend und bedankten sich im Namen aller Schüler vor allem bei den anwesenden Experten für die Unterstützung ihrer Arbeit.
Insgesamt hat es sich wieder einmal gelohnt, die im Unterricht entstandenen Ergebnisse in diesem Rahmen einem breiten Publikum vorzustellen. Darauf waren nicht nur die anwesenden Schulleiter sehr stolz . . .