„Gemeinsam für Vielfalt:
Projektarbeit gegen Rechtsextremismus und Vorurteile“

In den vergangenen Wochen haben sich die Neuntklässler erneut intensiv mit den Themen Rechtsextremismus und Vorurteilen auseinandergesetzt. Im Rahmen des Projektes Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, wurden diese wichtigen Themen in Kooperation der Schulsozialarbeit und des Adolf-Bender-Zentrums auf vielfältige Weise behandelt. Ziel war es, den Schülerinnen und Schülern ein besseres Verständnis für die Gefahren von Rechtsextremismus sowie die Entstehung und Auswirkungen von Vorurteilen zu vermitteln.

Während den einzelnen Unterrichtseinheiten, Diskussionen und Gruppenarbeiten entwickelten die Jugendlichen zunehmend ein Verständnis dafür, wie rechtsextreme Ideologien entstehen können und welche historischen und gesellschaftlichen Faktoren eine Rolle spielen. Dabei wurde auch auf die aktuelle politische Situation und die Gefährdung der demokratischen Grundwerte durch extremistische Strömungen eingegangen. Die Schülerinnen und Schüler reflektierten, wie rechtsextreme Gruppen oft Ängste und Unsicherheiten in der Bevölkerung schüren und sich rassistische oder fremdenfeindliche Einstellungen verbreiten können.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Projektarbeit war die Auseinandersetzung mit Vorurteilen. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie Vorurteile entstehen, welche Formen sie annehmen können und welche negativen Auswirkungen sie auf das Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft haben können. Sie beschäftigten sich mit eigenen Vorurteilen und reflektierten, wie man diese im Alltag erkennen, ihnen begegnen und auch entgegenwirken kann.


Die Arbeit an diesen Themen förderte nicht nur das kritische Denken der Schülerinnen und Schüler, sondern auch ihre Empathie und Sensibilität für soziale Ungerechtigkeiten. Sie wurden ermutigt, eigene Standpunkte zu hinterfragen und ein Bewusstsein für die Bedeutung von Toleranz und Respekt gegenüber anderen Menschen zu entwickeln. Die Auseinandersetzung mit diesen komplexen und herausfordernden Themen hat den Jugendlichen geholfen, sich aktiv mit gesellschaftlichen Problemen auseinanderzusetzen und Verantwortung für ein respektvolles Miteinander zu übernehmen.