Vor einigen Wochen startete Religionskurs im Jahrgang eine ungewönliche Sammelaktion: Im Kurs und zu Hause werden fleißig Flaschendeckel von Pfandflaschen und Tetra-Paks gesammelt. Hintergrund der Aktion ist eine Spendenaktion, die für je 500 gespendete Deckel einem Kind in einem  Entwicklungsland eine Impfung gegen Kinderlähmung ermöglicht. 10 000 Deckel hat sich der Kurs zum Ziel gesetzt und das Sammelfieber greift um sich: Auch im Jahrgang 5 gibt es eine Gruppe, die mitsammelt. Wer Lust hat das Projekt zu unterstützen kann sich mit den Schülern des Jahrgangs 10 in Verbindung setzen, welche die Aktion koordinieren. Also bei dieser Aktion besser Deckel ab  statt Deckel drauf!

Den Schülern der Klasse zwölf Oberstufe der GemS Bexbach, Neunkirchen und Schiffweiler drängt sich im Seminarfach „Crime Stories“ immer stärker die Frage auf, welches Thema sie in ihrer Facharbeit bearbeiten sollen. Über die Arbeit der Polizei und das Polizistendasein hat nun Kriminalhauptkommissar Roland Altmeyer informiert. Er stand den Fragen der Schüler über ihre speziellen Themen hilfsbereit zur Seite.

Im Rahmen der Themenfindung und Themenvertiefung in dem Seminarfach „Crime Stories“ besuchte der Kriminalhauptkommissar Roland Altmeyer auf Initiative der Lehrerin des Seminarfachs, Frau Stephanie Philippi, die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe. Die Schüler beschäftigen sich beim „Tatort zum Anfassen“ mit vielfältigen Themen aus dem Bereich Kriminalistik und stellten entsprechende Fragen an Herrn Altmeyer. Zunächst schilderte der Kriminalhauptkommissar die Ausbildung zum Polizisten und stellte den Beruf dar. Hierbei betonte er ausdrücklich, dass jeder zuerst eine Laufbahn in Uniform absolvieren muss, bevor er später sich spezialisieren kann. Mit seinem Zitat „Wer zur Polizei will, der studiert auch Polizei“, gab Herr Altmeyer den Schülern zu verstehen, dass man als Polizist zuerst ein Studium mit abwechselndem Theorie- und Praxisteil absolvieren muss. Mit Hilfe verschiedener Rollenspiele durften die Schüler erfahren, wie ein Kriminalist an einen Tatort herangeht. „Der Spurenkoffer ist der treue Begleiter des Kriminalisten“, betonte Altmeyer während einer „Spurensuche“ im Klassenzimmer. Gespannt lauschte der Kurs den Ausführungen des erfahrenen Polizisten. Gegen Ende bot Herr Altmeyer an, auf Anfrage wiederzukommen, was von den Schülern freudig angenommen wurde.

Die Theaterklasse 5b der GGS Neunkirchen wurde ausgewählt das neue Stück des Theaters Überzwerg „Nathans Kinder“ als Premierenklasse zu begleiten. Über diese besondere Ehre freuten sich die 5. Klässler sehr. So waren die Schülerinnen und Schüler zu Gast bei einer Lesung, einer der letzten Proben und der Premiere am Sonntag, dem 05.03.17.

Beim ersten Besuch im Theater Überzwerg konnte man den Kindern ihre Nervosität und aufgeregte Spannung deutlich anmerken- was würde sie erwarten und was könnte auf sie zukommen?

Nach einer Lesung des Stückes „Nathans Kinder“ mit den Schauspielern war im nachfolgenden Gespräch auch die Meinung der Schülerinnen und Schüler der GGS Neunkirchen gefragt. Immerhin setzt das Überzwerg dieses Stück für Kinder ab 10 Jahren an. Es wurde im Gespräch zwischen Schülern und Schauspielern und Regisseurin deutlich, dass die Kinder herausgefiltert haben, wo die Problematik zwischen den großen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam liegt und sie die vereinfachte Variante von Lessings Ringparabel verstanden haben, nämlich, dass eigentlich keine Religion besser ist als die andere.

Vom zweiten Besuch waren die Schüler sehr beeindruckt, dass Stück nun als Schauspiel auf der Bühne zu sehen und sie zeigten sich begeistert davon die Schauspieler und andere Beteiligten befragen zu können.

Der Höhepunkt war natürlich die Premiere. Die Schüler sahen nun die endgültige Fassung des Stückes und sogen die völlig andere Atomsphäre – mit großem Publikum und tosendem Applaus – in sich auf. Auch der Besuch der Schauspieler hinter der Bühne wird den Schülern sicher lange in Erinnerung bleiben.

Auf alle Fälle empfiehlt die Theaterklasse 5b der GGS Neunkirchen den Besuch des Stückes „Nathans Kinder“ im Theater Überzwerg.

 

Ich habe meinen Koffer auf dem Rücken getragen und unser Haus verlassen, welches so warm und voller Liebe war. In dieser Tasche sind alle Erinnerungen an meine Heimat und die Träume und Hoffnungen für die Zukunft…“

So beginnt der bewegende Text von Mohamed, dem Gewinner des Bücher-Slam in der Stadtbibliothek Neunkirchen. Die Teilnehmer der Veranstaltung durften dort ihre Lieblingsbücher vorstellen und Geschichten in eigener Muttersprache vorlesen. Hierfür hatte jeder Jugendlich fünf Minuten Zeit. Danach sollte der Inhalt kurz auf Deutsch zusammengefasst werden. Anschließend diskutierten die Vorleser mit dem Publikum. Durch die Buchervorstellung sollen Brücken zwischen Muttersprache der Kinder und Deutsch-als-Fremdsprache geschaffen werden.

Begleitet und unterstützt wurde das Projekt von der  Pädagogischen Fachkraft der DaF-Klasse Laima Rui, die sich ehrenamtlich in mehreren Gremien/Projekten in Bereichen Integration, Migration, Soziales engagiert, sowie von der Lehrerin der DaF-Klasse Msia Oberhausen und dem  Leiter der Russisch-AG Ralph Schmidt.

Als Produkt wird in Kürze ein Kalender mit den Portraits aller Vorleser/innen und mit Zitaten aus den vorgelesenen  Büchern erscheinen.

Aus unserer Schule nahmen folgende Schüler teil:

  • Georgi, 5e, bulgarisch, „Das Rübenziehen“ in Kurzversion
  • Mohammad 6e, arabisch, eigener Text
  • Yumna 7a, arabisch, „Rotkäppchen“ in Kurzversion
  • Ferhad Savaz 7 c, kurdisch, Auszug aus „Das Märchen von Pepug“ (unterstützt von Nurulah)

 

  Seit zwanzig Jahren kämpfen beim traditionellen Oberstufenturnier die Jahrgänge 11 bis 13 sowie die Lehrer um den Titel. Für Stimmung sorgen die Schüler der Mittel- und Unterstufe, welche die Teams lautstark und mit selbst gemalten Plakaten unterstützen.  Spannend war in diesem Jahr die Frage, ob die Lehrer den Pokal zum dritten Mal in Folge in den Teamräumen behalten können.

Gespielt wurde mit insgesamt sieben Mannschaften in zwei Vorrundengruppen. Ein Highlight ist dabei jedes Jahr das Spiel der Mädchenmannschaft gegen die Lehrer, eine einmalige Chance gegen  die Pauker ein Tor zu schießen – oder ihnen zumindest mal ans Bein zu treten. Ersteres gelang in jedem Fall – unter großem Jubel schossen die Frauen kurz vor dem Ende der Partei den Ehrentreffer zum 3:1 Endstand.

Spannend wurde es dann in den verbleibenden Partien. Fürs Halbfinale qualifizierten sich diesmal die beiden Teams der 12er, die erste Mannschaft der 13er sowie die Lehrer. Im ersten Match musste der Gewinner durch Siebenmeterschießen nach torlosem Remis  in der regulären Spielzeit  ermittelt werden. Es gewann das Team 12/1 gegen  die Mitschüler (12/2). Im zweiten Semifinale schlugen die Lehrer die 13er, sodass sich im Finale 12er und Lehrer gegenüber standen. Die Entscheidung für die Lehrer fiel in der sechsten Spielminute durch einen sehenswerten Hackentreffer. Pädagogisch geschickt verwaltete das kickende Lehrerensemble die Führung und ließ bis zur Schlusssirene nichts mehr anbrennen. Als erstes Team in der Cuphistorie können sich die Lehrer nun „Triple-Gewinner“ nennen.

Auch wenn es schwer fällt liebe Schüler: Die nächste Chance die Lehrer zu schlagen gibt’s erst wieder im kommenden Schuljahr. Bleibt am Ball.

Wie in jedem Jahr machte sich eine Schülergruppe mit drei Lehrern und zwei  Sportstudenten mit Skilehrerlizenz Mitte Januar wieder auf ins Pitztal, um eine außergewöhnliche Ski- und Snowboardwoche in den Bergen zu erleben.

Dieses Jahr meinte es der Wettergott sehr gut mit den Schülern. Nachdem der erste Skitag noch bitterlich kalt war, strahlte die Sonne ab dem 2. Tag bis zur Abreise.

Die Schüler wurden in verschiedenen Kleingruppen eingeteilt in denen das Ski- und Snowboardkönnen  entweder neu erlernt oder weiter verbessert wurde. Die Schüler waren hochmotiviert und zeigten sich talentiert. Alle machten große Fortschritte und konnten auf den fast leeren und perfekt präparierten Pisten ihr Können weiterentwickeln.

Nach dem Skifahren gab es abends ein leckeres Menu mit einer Suppe, Salatbuffet, einer Haupt- und Nachspeise. Danach ließ die Gruppe den Tag in geselliger Runde bei Spielen oder Gesprächen ausklingen.

Am Mittwochabend sorgte eine Fackelwanderung im schneebedeckten Tal bei klarem Himmel mit Sternenblick für ein besonders Highlight.

Ein mexikanischer Abend mit Musik, Sombreros, Tacos, Wraps, verschiedenen Soßen stand am Donnerstagabend auf dem Programm.

Der letzte Skitag stand im Zeichen des Ski- und Snowboardrennes. Mit Startnummern, Starthäuschen, Torstangen  und  Zeitnahme war alles vorbereitet für ein richtiges Rennen. Während den Läufen durch den Stangenwald zeigten die Schüler  auf Boards und Skiern ihr Können.

Am Abschlussabend wurden die schnellsten Abfahrer, unter großem Beifall bei der Siegerehrung geehrt.  Den Höhepunkt bildete die Skitaufe, bei der einige Schülerinnen und Schüler  für besondere Ereignisse während und außerhalb des Skifahrens von den „Skigöttern getauft“ wurden.

 

 

Im Rahmen einer feierlichen Übergabe erhielt die GGSNK in Beisein von Minister Ulrich Commerçon und Landrat Sören Meng den Zuwendungsbescheid für den anstehenden Ausbau des Ganztagbetriebes. Das mit Baukosten von einer Million veranschlagte Bauprojekt wird finanziell vom Landkreis getragen. Unterstützt wird der Landkreis dabei vom Ministerium im Rahmen des Investitionsprogramms „Bildung und Betreuung“. Den Zuwendungsbescheid von 400 000 Euro überreichte der Minister im Rahmen des Treffens. Mit dem Geld wird ein Lernzentrum inmitten des Gebäudekomplexes der Ganztagsschule errichtet. Das bauliche Konzept wurde von der Schulleitung gemeinsam mit der Bautechnik des Lankreises erarbeitet.

„Dieses Lernzentrum eröffnet den Kindern eine Reihe von Möglichkeiten des individualisierten Lernens und bietet Chancen auf eigenen Wegen, im eigenen Tempo Ziele zu erreichen  und passt somit perfekt zum Konzept unserer Schule“, so Schulleiter Clemens Wilhelm bei dem Treffen.

Der Bau soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden.

Am Samstag, den 28.01.2017, fand an der GGS Neunkirchen der alljährliche „Tag der offenen Tür“ statt. Ab 9.00 Uhr konnten interessierte Schüler/innen und ihre Eltern unsere Schule besuchen. Besondere Aufmerksamkeit fand bei den Grundschülern  der Unterricht in den Jahrgängen 5 und 6, auch  bei den Eltern bestand reges Interesse sich bei den Lehrer/innen über unsere Schule erkundigen. In der Aula und der Mensa gab es Infostände zur Kooperation mit dem „Theater Überzwerg“ , zum Förderverein, der Bolivien-AG und vieles mehr. Für Sportliche interessierte Schüler/innen stellte die SVE sich als  Kooperationspartner vor und erläuterte das Konzept „Eliteschule des Fußballs“ . Dabei war es äußerst „cool“ sich von einigen Profis des Fußballclubs Autogrammkarten zu holen.  Auch der Schulleiter Clemens Wilhelm lud die Eltern in die schuleigene Bibliothek, um dort einen Kurzvortag über das pädagogische Konzept der Schule zu halten und den Eltern bei Fragen Rede und Antwort stehen zu stehen. Nach den Rundgängen durch die große Schule und dem Betrachten des Unterrichts konnten sich die nun erschöpften Schüler und Eltern bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen in der Mensa stärken.

 

Seit drei Jahren kooperiert die GGSNK mit dem Kinder- und Jugendtheater „Überzwerg“. Bereits jetzt gibt es in den Jahrgängen 5 und 6 eine Theaterklasse, die von einer Schauspielerin des Theaters mit unterrichtet wird. Desweiteren finden auch für andere Klassen Theaterworkshops, Projekttage und Theaterbesuche statt.

Diese Partnerschaft wurde in diesem Schuljahr erweitert. Der bestehende Kooperationvertrag wurde im Rahmen einer Feierstunde,  bei der sich auch die Theaterklasse mit einem selbst geschriebenen Stück auf der Bühne präsentierte, erweitert. Unter der Schirmherrschaft des Landrates Sören  Meng und mit Unterstützung der Sparkasse Neunkirchen soll die Zusammenarbeit weiter ausgebaut werden. Von dieser Zusammenarbeit, die vom Bildungsministerium unterstützt wird,  werden ab diesem Schuljahr weitere Klassenstufen inklusive der Oberstufe profitieren. Schon jetzt wird dort mit dem Fach „Darstellendes Spiel“ ein Fach mit dem Schwerpunkt Theater angeboten.

Beitrag zum Kooperationsvertrag aus dem Aktuellen Bericht vom 25.01.2017:

 

„Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die sein Leben in unseren Herzen zurückgelassen hat.“

In Gedenken an Christoph Kiefer
*21.09.1960            + 31.01.2017

Herr Christoph Kiefer war seit 1998 Lehrer an der Mühlbachschule Schiffweiler.
Auch in unserer gemeinsamen Oberstufe am Standort Neunkirchen war Herr Kiefer seit vielen Jahren als Kollege sehr aktiv. In diesem Schuljahr unterrichtete er Englisch und Politik in den Jahrgängen 11 bis 13. Er war Tutor der Klasse 11c.
Die Nachricht von seinem plötzlichen und unerwarteten Tod hat uns alle – Schüler, Kollegen und Eltern – sehr getroffen und tief berührt.
Wir haben einen engagierten Pädagogen und liebenswürdigen Kollegen und Menschen verloren.